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Möbel

Blick in das Biedermeier-Zimmer des Stadtmuseums
Blick in den Vereins-Raum des Stadtmuseums

Möbel, Interieur und Gebrauchsgegenstände

Dieser Sammlungsbereich besteht, von wenigen Ausnahmen abgesehen, aus historischen Stücken, die sich dem 16. bis 20. Jahrhundert zuordnen lassen. Das Besondere an diesen Ausstellungsstücken ist ihr direkter Bezug zur Geschichte der Stadt und Umgebung: Sie alle wurden hier genutzt oder produziert und konnten meist aus Nachlässen für das Museum erworben werden.

 

Bei den ältesten Objekten handelt es sich um kostbare Zunft- und Innungsladen ortsansässiger Gewerke aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zudem gelangten einzelne barocke Möbel aus dem herzoglichen Schloss ebenfalls meist durch Schenkung in die Sammlung und sind heute in der Dauerausstellung zu finden.

 

Der größte Teil des ausgestellten Mobiliars kann jedoch dem bürgerlichen Leben und Arbeiten zugeordnet werden und stammt überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Darunter finden sich zahlreiche Biedermeier-Möbel sowie einige Stücke, die mit Episoden der Stadtgeschichte in Verbindung stehen. Hierzu zählen unter anderem einige Möbel aus dem Besitz des Dunkelgrafenpaares, ein Reißbrett eines Studenten des Hildburghäuser Technikums, ein Arbeitstisch mit Zubehör eines ortsansässigen Kupferstechers und sogar ein Kontorschrank aus dem berühmten Bibliographischen Institut.

 

Drei mit Möbeln ausgestattete Ausstellungsräume widmen sich der Zeit des 20. Jahrhunderts. Darunter findet sich auch ein Wohnzimmer der frühen DDR-Zeit, das bei einigen Besuchern längst verschüttete Erinnerungen wach werden lässt.

Detail der restaurierten Zunftlade der Hildburghäuser Bäckerzunft, 16. Jh.
Blick in den Ausstellungsraum "Zwischen den Weltkriegen"